Weiche Schatten

Weiche Schatten erhalten Sie mit zwei Schritten. Zunächst muss für die jeweilige Lichtquelle in einem 3D Objekt, z.B. einer Lampe,  die reale Größe eingestellt werden  Bei einer nackten Glühbirne zum Beispiel wären das etwa 3cm. Bei großen Milchglas-Lampen können das auch schon mal 20 bis 30 cm werden. Niedervolt-Deckenlampen erzeugen hingegen harte Schatten, weil deren Fläche sehr klein ist (nur ein Punkt). Es kommt ganz individuell auf die einzelne Lichtquelle an – da gibt es kein Universalrezept.

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Anschließend müssen die weichen Schatten noch in den Raytracer Einstellungen aktiviert werden.

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Die Qualitäts-Einstellung funktioniert genau so, wie bei den ambienten Schatten und der Umgebungsbeleuchtung. Je höher die Einstellung, desto geringer das Rauschen. Dabei gilt, dass größere Lichtquellen auch höhere Qualitätseinstellungen benötigen. Die Größe ist auf 1m begrenzt, damit man einen vernünftigen Regelweg hat. Das sollte eigentlich auch reichen – Zwei Meter (2*R) große Lichtquellen sind doch recht selten.

Nun noch ein einfaches Beispiel. In der folgenden Abbildung sehen Sie einen Stuhl und eine Lichtquelle von links nach rechts mit den Einstellungen, ohne weiche Schatten, mit weichen Schatten und einer 5 cm großen Lichtquelle und rechts mit weichen Schatten und einer 20 cm großen Lichtquelle. Je größer die Lichtquelle, umso weicher die Schatten. Die Beispiele wurden alle mit mittlerem Kantenfilter berechnet.

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Weiche Schatten